Ambivalent Ideal

"Doch eigentlich leb ich ziemlich gut." lachte er nur. "Nur dass ich eben auf der Straße penne." er zuckte mit den Schultern, lieber auf der straße als bei seiner Mutter.

"Nya, jetzt pennst du ja hier erst einmal für eine Weile...." sagte Mikaru leise und unterdrückte ein Gähnen. "Müde?" fragte er und drehte sich auf die Seite zu Hazuki gewandt.


[Machst du dann den Zeitsprung? <3]

Seit fast einer Woche war Hazuki nun hier. Er und Mikaru verstanden sich einfach prima und sie hingen ziemlich viel miteinander rum. Hazuki's Prellungen waren gottseidank auch endlich wieder etwas besser geworden und nun hatte er nur noch eklige gelbe Flecke, die vorher mal grüne waren an seinem Körper. Mikaru war auf der Arbeit und Hazuki hatte beschlossen duschen zu gehen. Als er die Dusche wieder ausstellte, schnappte er sich sein Handtuch und band es sich um die Hüften, seine Haare immernoch klatsch nass. Er machte die Badtür auf und ging ins Wohnzimmer, setzte sich dort au fdie Couch.

Kei stand im Aufzug zu Mikarus Wohnung und schob sich die Sonnenbrille nach oben in die Haare. Seine Hände spielten gelangweilt mit dem Schlüsselbund, an welchem auch der Schlüssel zu Mikarus Wohnung hing. Mikaru und er waren beste Freunde und da Kei in letzter Zeit immer mehr Stress mit seinen Eltern hatte, hatte ihm Mikaru seinen Zweitschlüssel gegeben, damit er bei Bedarf von Zuhause flüchten konnte.
Pfeifend ging er den Gang entlang, als der Aufzug das entsprechende Stockwerk erreichte, und schloss die Tür auf.
Doch dann blieb er mitten im Schritt stehen, als er einen Fremden auf Mikarus Couch sitzen sah.
"Was zur Hölle....?"

Unbeindruckt guckte Hazuki den anderen an. "Erhm? Und wer bist du?" fragte er nur und zupfte an seinem Handtuch rum.

"Kei," sagte er plump und starrte den Anderen immer noch an. Sein Blick wanderte den nackten, schmalen Oberkörper entlang und er leckte sich unterbewusst über die Zunge.
"Ich wusste nicht, dass Mikaru Besuch hat, " sagte er schließlich langsam und zog sich die Schuhe aus.

"Ach du kennst Mikaru?" fragte er mit großen Augen und wunderte sich, was der andere hier vorhatte. "Und.. du hast den Schlüssel für die Wohnung?" fragte er noch ungläubiger.

"Ja, ich bin sein bester Kumpel, "gab Kei Auskunft und beäugte den Anderen immer noch kritisch. Er ging ins Zimmer und ließ sich auf einen der Sessel fallen. "Wohnst du jetzt hier oder wie darf ich das verstehen,?" fragte Kei und zog eine Augenbraue nach oben, als er seinen Blick über das Handtuch wandern ließ.

"Ich wohn nur übergangsweise hier." meinte Hazuki nur und zündete sich eine Zigarette an. "Du auch?" fragte er udnd reichte ihm die schachtel

"Sowas," meinte Kei erstaunt, "Macht Mikaru normalerweise nicht so oft. Erpresst du ihn mit irgendwas?", fragte er grinsend und nahm eine der angebotenen Zigaretten, welche er sogleich anzündete.

"Nicht wirklich." meinte Hazuki und schmunzelte. "Vielleicht findet er mich auch einfahc ur tol?"

"Oh, das wiederrum kann ich sehr gut nachvollziehen," sagte Kei und grinste anzüglich. Er machte keinen Hehl daraus, dass ihm offentlich gefiel, was da vor ihm auf der Couch saß.

"Und deswegen darf ich hier bleiben. Mikaru schmückt sich gern mit mir, denke ich." meinte Hazuki nur und guckte den anderen von unten an.

"Du siehst eher so aus, als hätten sich schon ne Menge Leute mit dir 'geschmückt'"
Nun war die Absicht hinter Keis Worten wirklich nicht mehr zu überhören. Er beugte sich nach vorne, um die Zigarette auszudrücken und zog den Anderen dabei schon fast mit Blicken aus.

"Ich kenne mindestens eine Person in diesem Raum, der das noch nicht getan hatte." grinste er nur breit

"Möchtets du denn, dass sich daran etwas ändert?", fragte Kei und erwiderte Hazukis Grinsen.

"Ich bin passiv, ich habe keinen Willen:" raunte er nur und legte sich dann auf die Couch.

"Ach?" fragte Kei erstaunt, "So einfach ist das bei dir?" Betont langsam stand er auf und ging hinüber zur Couch, wo er sich neben Hazukis Füße setzte und sich noch einmal eine seiner Zigarretten anzündete.

"Vielleicht finde ich dich auch einfahc nur anziehend." meinte er nur und leckte sich beiläuig über die Lippen. Der andere konnte ja nciht wissen, dass Hazuki sowas hauptberuflich machte.

"Und ich finde dich sehr AUSziehend," sagte Kei beiläufig, drückte die Zigarette aus und hatte in einer einzigen Bewegung das Handtuch von Hazuki gezogen und sich über ihn gebeugt. "Gar keine Angst, dass ein Fremder sowas mit dir macht?"

"Nein, ich fürchte mich vor nichts." grinste er nur und blickte den anderen erwartungsvoll an.

Ohne ein weiteres Wort presste Kei seine Lippen ungestüm auf Hazukis und drängte seine Zunge dazwischen. Gleichzeitig umfasste er Hazukis Handgelenke und drückte seine Arme über seinen Kopf. "Vielleicht solltest du das noch einmal überdenken."

"Ich fürchte mich nicht." meinte er ernst und funkelte den anderen an.

"Na, dann bist du ja ganz schön tapfer," sagte Kei in einem Tonfall bei dem ein Hauch von Verachtung mitschwang. Dann drückte er Hazukis Beine auseinander, damit er sein Knie dazwischen schieben konnte und rieb sich leicht an dem Anderen.

Hazuki drückte sich etwas gegen das knie des anderen, guckte ihn verführerisch an und leckte sich über die Lippen. "Wenn du mich umbringen willst, wirst du's schon tun hm?" grinste er und funkelte den anderen an.