~My beloved memories..... [Abel to Cain]

Cain wartete noch fünf Minuten, bis Abel sicher weg war und dann ging alles ganz schnell.
Er holte die kleine Nachtlampe, die sie für Notfälle hatten, unter dem Bett hervor und verteilte etwa die Hälfte des Öls überall im Zimmer, woraufhin er schließlich ein brennendes Streicholz hinein warf.
Rasend schnell verbreiteten sich die Flammen in dem kleinen Zimmer. Cain schnappte sich den Beutel mit Abels Wertsachen, schloß die Tür ab und hechtete so schnell es eben ging, um nicht allzu verdächtig zu wirken, hinunter in den Vorratsraum, wo weitere Öllampen standen.
Da es noch so früh am Morgen war, dass eh noch niemand auf den Beinen war, fiel es Cain leicht das Feuer im gesamten Kloster zu verbreiten.
Hustend und mit tränenden Augen wegen des beisendes Rauches rannte er über den Hof, wobei er eine Ölspur hinter sich her zog, hinüber zu den Ställen.
Dort band er schnell die Pferde los, scheuchte sie zum Haupttor hinaus, bis auf eines, welches er an den Zügel behielt. Dann verteilte er auch hier Öl und warf sein letztes Streichholz hinein.
Sofort fing das trockene Stroh Feuer und auch hier breiteten sich die Flammen aus. Er schwang sich auf das Pferd und ritt hinter das Kloster, wo er hoffentlich Abel finden würde.

Abel grinste, niemand war aufgefallen, dass er zeimlich viel Essen klaute.. und so rannte er aus dem Kloster, seine Beine waren schon immer ziemlich schnell. Er rannte an den Ort, an dem die b eiden sihc treffen wollten und erstarte als er sah, dass der Stal der Pferde brantne. "CAIN?" rief er verzweifelt.

Cain schlug dem Pferd mit seinen Stiefeln in die Flanken und trieb es so ein bisschen mehr an. Er hörte Abel rufen, und atemte erleichtert aus. Gott sei Dank war Abel rechtzeitig aus dem Kloster gekommen. Dass er es nicht schaffen würde, war seine größte Angst gewesen.
Cain brachte das Pferd neben dem Anderen zum Stehen und stieg ab. Stürmisch schloß er ihn in die Arme und drückte ihn hustend an sich.
"Niemand wird dir mehr weh tun," sagte er, wenn auch nur gebrochen.
"Von jetzt an wird alles anders."

"Was hsast du gemacht?2 fragte er und zitterte am ganzen Körper. "Ist alles Okay?" flüsterte er un ddrückte sich an Cain.

"Wir haben nicht so viel Zeit," drängte Cain. "Los, rauf mit dir aufs Pferd." Er half Abel beim Aufsitzen und schwang sich dann selbst hinter Abel auf den Pferderücken.
Er bekam immer noch nicht richtig Luft und atmete schwer, aber er schaffte es, dass Pferd herumzulenken und ein Stück vom Kloster wegzureiten.

"Du atmest so schwer." meinte er nur leise und seufzte. "Ist wirklich alles okay?" flüsterte er und meinte dann. "Guck ich hab viel essen geklaut!" grinste er stolz.

Cain hustete ein bisschen und gab Abel dann einen Kuss auf den Kopf. "Es ist alles okay. Ich habe nur ein bisschen viel Rauch abbekommen," erklärte er,"ja, ich bin stolz auf dich, mein Kleiner."
Er lenkte das Pferd dicht neben den Wald, der sich bis zur nächsten Stadt erstreckte, um nicht allzu deutliche Spuren zu hinterlassen.

"Weil ich ja weiß, dass du großen Hunger hast, ein ganzes Brot." nuschelte er nur leise und war immernoch tierisch stolz auf sich. Er lehte sich etwas egen Cain.

"Wir machen auch bald eine Pause ja?" versicherte ihm Cain. Er wagte es nicht einen Blick zurück zu werfen. Sollten sie doch alle verrecken, dafür hatte er ja gesorgt. Hauptsache er hatte Abel bei sich. Das war alles, was zählte.
Er wußte, dass es im Wald eine Quelle gab, aber er ritt den Weg außerhalb entlang, weil er auch wusste, dass Abel Angst vor Wäldern hattde.

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"Du musst wegen mir kein Umweg machen." flüsterte er nur und lächelte. "Denkst du die anderen entkommen?" fragte er nur nebenbei ohne wirklch drüber nachzudenken.

"Hälst du mich für einen schlechten Menschen, wenn dir sage, dass es mir egal ist?" frage Cain im Gegenzug. "Sollen sie doch alle jämmerlich draufgehen....."
Die letzten Worte hatte er mehr zu sich genuschelt.
"Das heißt wir können durch den Wald?" fragte er nach und lenkte das Pferd mehr ins Gestrüpp.

"Wenn du auf mich aufpasst." flüsterte er nur und drehte sich dann halb rum. "Sie sind da noch drin oder?" fragte er mit niedergeschlagener Stimme.

"Ich passe immer auf dich auf," bestätigte er und lächelte. Doch dann wurden seine Gesichtszüge wieder hart. "Ich weiß es nicht. Bestimmt haben es noch welche nach draußen geschafft." Doch die Hälfte des Satzes ging in einem Hustenanfall unter.

"LAss uns anhalten.." meinte er leise und krallte sich in Cain's Oberschenkel.

"Gleich,"meinte Cain nur, "bis zur Quelle sind es nur noch fünf Minuten, ja?" Er zwang das Röcheln in seiner Stimme soweit es ging weg.

Als sie ankamen und ABel iregndwie von dem Pferd kletterte nahm er sofort Cain in den Arm. "Sag, ist iwrklich alles in Ordnung?" fragte er und steciehtel dem anderne über den Rücken.

Cain schob Abel sanft ein Stückchen von sich. "Ich muss nur was trinken," sagte er lächelnd und ging hinüber zu der Quelle. Er ließ sich auf einen Stein sinken und schöpfte mit beiden Händen Wasser, welches er hastig trank. Als er genug hatte, sah er auf und lächelte Abel an. "Steh doch nicht so ernst herum," lachte er und spitze ein Wenig Wasser in Abels Richtung.

"Ich habe ein schlechtes Gewissen." flüsterte er leise und setzte sich neben Cain undzog seine Hand durchs Wasser.

"Du sollst aber kein schlechtes Gewissen haben....,"seufzte Cain, "wir sind frei. Niemand kann uns mehr etwas anhaben. Du sollst lachen." Er spritzte wieder ein wenig Wasser und wollte seinen Freund zumindest ein wenig lächeln sehen.

"ah!!" quietschte er nur und schmiss sich auf Cain, sadass er mit ihm auf dem dreckigen Boden landete. "Du bist fiiies" lachte er

Cain musste ebenfalls lachen, auch wenn ihm die Wucht des Sturzes kurz die Luft aus den Lungen trieb. Er fühlte sich hier draußen so viel wohler als hinter den dicken Mauern des Klosters.
Er piekte Abel in die Seite und zog ihn dann zu sich runter. "Ich habe dein Lachen vermisst," sagte er und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

"Das war doch nur ein halben Tag weg." lächelte Abel von einem Ohr bis zum anderen. "Und ich lache auch nur weil ich dich in den dreck geschmissen haeb" kciherter er noch zusätzlich und pieckste dem anderen in die Seiten

Cain zog eine leichte Schnute. "Super, das heißt, ich muss mich immer erst schmutzig machen, damit du lachst?" fragte er und schob Abel ein Stückchen von sich, damit er sich aufsetzten konnte. "Wollen wir weiter?"

"Nein, dass nicht, aber das sieht niedlich aus." meinte er und stand auf, klopfte sich den Schmtuz von seinen Klamotten. "Okay, wenn es deinem Husten besser geht."

Cain nickte und stand ebenfalls auf. Er konnte zwar immer noch nicht tief atmen, aber es ging schon wieder etwas besser.
"Wie gesagt, war nur ein bisschen viel Rauch. Und jetzt an der frischen Luft wird es besser," winkte er ab und ging hinüber zum Pferd. "Komm, ich helf dir hoch."