~My beloved memories..... [Abel to Cain]

Nun brannten bei Gabriel alle Sicherungen durch.
"Du beschissenes Arschloch," schrie er, "du WAGST es mir das ins Gesicht zu sagen?!"
Noch ehe er seinen Satz ganz zu Ende gesprochen hatte, hatte er Abel seine Faust in die Magengrube gerammt.

Der stechende Schmerz breitete sich sofort überall in Abels Körper aus. "Ja das tue ich." flüsterte er und guckte den anderen nochmal an während er sich den Bauch hielt.

"Du kleine arrogante Sau," fuhr ihn Gabriel an und schlug noch einmal zu. Dieses Mal mit größerer Wucht und ins Gesicht, sodass Abels Nase zu bluten begann.

"Es isat doch gar nicht wahr was du sagst." meinte Abel nur und hielt sich nun auch seine Nase. Er fühlte sich ziemlich beschissen, denn sein eigenes Blut konnte er noch weniger leiden als alles andere... Ihm wurde schon etwas schwindlig...

"Bezeichnest du mich jetzt auch noch als Lügner?!" Gabriel verlor nun völlig die Fassung.
Er ging auf Abel los, warf ihn zu Boden und begann ungehemmt auf ihn einzuprügeln.

Er stöhnte unter den Schmerzen gequält auf.. Warum konnte Cain nicht da sein und ihn retten. "CAIN" brüllte er so laut er konnte auch wenn es nicht bis in die Küche vordringen würde... "Cain hilf mir."

Cain trocknete sich noch die Hände ab und verließ dann die Küche, um Abel im Garten abzuholen. Gott sei Dank waren ihre Dienste damit für die nächste Woche erledigt.
Doch seine Erleichterung verpuffte sofort, als er hörte, wie Abel seinen Namen schrie. Und es klang nicht gerade gut. Er rannte los.



Als Abel so anfing zu schreien, ließ Gabriel endlich von ihm ab. "Du kleines Dreckstück," hisste er und spuckte Abel an. Er hatte keine große Lust Abels Bruder zu begegnen, weshalb er zusah, dass er weg kam.

Weinend lag er auf dem Boden und krallet sich in sein T-Shirt. Er wimmerte völlig hilflos und hoffte ihn würde bald jemand hochhelfen. Woher wusste der andere nur davon, dass er ... nicht ugt war?

Cain stürtzte die Treppe zum Garten hinunter und legte noch einmal an Tempo zu, als er die zusammengekauerte Gestalt von Abel erkannte.
"ABEL!" schrie er und kniete sich neben ihn. "Was um Himmels Willen ist passiert?!?"

"Gabriel hat mir gezeigt, was er von mir hält." flüsterte er nur und hatte die Augen geschlossen. "ich bin froh, dass du da bist.." machte er nur und seufzte.

"Gabriel?! So ein feiges Arschloch...." fauchte er, denn er konnte keine Spur von dem Anderen sehen. Also kümmerte er sich wieder um den Kleinen.

Cain traute sich gar nicht Abel anzufassen. Er hatte Angst ihm weh zu tun, aber hier liegen lassen konnte er ihn natürlich auch nicht.
"kannst du aufstehen?", fragte er und hob ihn vorsichtig in eine sitzende Position.

"Das schon aber mir ist nach kotzen zumute." flüsterte Abel und richtete sich auf, drückte sich von BOden hoch und hielt sich an Cain fest, als er aufstand. Seine Beine waren noch ziemlich wacklig und es war echt schwierig sich zu halten.

Cain stützte Abel so gut er konnte. "Lass uns hoch gehen, okay? Und dann sehe ich mir deine Verletzungen an."
Langsam setzte er sich mit Abel an seiner Schulter in Bewegung und sie schafften es unbehelligt in ihr Zimmer, wo Cain sofort die Tür von innen verriegelte und sich dann an Abel auf dem Bett wandte.
"So, lass mich sehen."

"mir geht's gut, keine Sorge, Cain." meinte Able nur zittrig.

"Abel!", rief er aufgebracht, "du hast überall Blut und dein Hemd ist ganz zerfetzt. Also, sag mir nicht, dass es gut geht!"
Er lief hinüber zu dem kleinen Tisch, wo immer eine Schale mit frischem Wasser stand, nahm sie und ein sauberes Handtuch und setzte sich neben Abel aufs Bett.
Cain befeuchtete das Handtuch und fing an vorsichitg das Blut vom Gesicht des Anderen abzuwaschen.

Abel seufzte und schluckte schwer. Das wasser rbannte auf seinen Wunden und er keuchte gequält auf.
"Cain?" meinte er nervös und hielt die Hand seines Freundes fest.
"Sie wissen was wir tun." flüsterte er leise.

"Ssh," machte Cain und fuhr Abel beruhigend durchs Jahr. "Ich bin gleich fertig, ja?" flüsterte er und zog ihm die Überreste seines TShirts aus, um auch die Wunden an seinem Oberkörper zu versorgen.
Als er jedoch hörte, was der Kleinere da sagte, verkrampfte er seine Finger in dem Handtuch.

"Hat Gabriel das deshalb gemacht?" fragte er mit zusammen gebissenen Zähnen.

"Er hat mich schwuchtel genannt.. und dass ich gotteslästerung betreibe.." seufzte er leise und schluchzte auf.. Er krallte isch in seine dünne Decke und hoffte, dass es bald aufhören weürde zu brenenn.

"Wir haben nichts falsches gemacht, okay?", versuchte Cain Abel weiterzuberuhigen und nahm ihn fest in den Arm. "Gabriel wird dafür bezahlen, das schwöre ich dir!"

"Lass uns von hier fortgehen..." flüsterte er leise und erschöpft. Ihm ging's echt mies hier und er wollte hier gar nicht mehr sein

"Ja," stimmte Cain zu, "ja, wir werden fort gehen, aber nicht ohne Plan, wie wir draußen überleben, okay?" Er gab Abel einen Kuss auf den Kopf und drückte ihn noch fester an sich.

"Wie schnell können wir einen Plan machen?" fragte Abel nur leise und fing an zu weinen.

Cain begann Abel leicht vor und zurück zu wiegen, so wie er es immer gemacht hatte, wenn Abel als kleines Kind geweint hatte.
"Sobald du dich beruhigt hast, ja?" Er klammerte sich an den Anderen und in seinen Augen loderte Wut auf. Gabriel würde dafür bezahlen!

"Ich hasse es, dass ich heir schon seit jahren bin und keinen einzigen Freund habe, nur weil ich eben ruhiger bin und nichtmal Mädchen wollen mit mir reden..." flüsterte Abel nur verzweifelt.

Cain schob Abel ein Stück von sich und sah ihm ernst in die Augen. "Du hast mich und mehr brauchst du nicht, ja? Wir gehen von hier fort, dorthin, wo uns niemand kennt und fangen noch einmal ganz von vorne an."